Rezension Die Kralle von Anja Verda

Fakten zum Buch

Titel: Die Kralle
Autorin: Anja Verda
Verlag: Selfpublishing
gelesenes Format: Taschenbuch / auch erhältlich als: eBook
Seitenanzahl: 302
Erscheinungsdatum: 15.03.2020
ISBN: 978-3752894585
Einzelband


Inhaltsangabe

Wen hat Jonny sich zum Feind gemacht, dass seine Freunde auf bestialische Art und Weise ausgeweidet werden?
In seiner Jugend beging er einen katastrophalen Fehler. Jetzt, fast zwei Jahrzehnte später, holt ihn das Schicksal ein. Eine tödliche Hetzjagd durch die Wälder Schwedens beginnt. Nicht nur Jonny gerät in das Fadenkreuz des unbarmherzigen Mörders. Eine Gruppe junger Touristen trifft ebenfalls auf den gefährlichen Jäger und lernt die Grausamkeit dieses hasserfüllten Mannes kennen. Schaffen sie es, dem Killer zu entkommen?

Quelle: amazon.de

Meine Meinung

Normalerweise würde ich jetzt damit anfangen, dass ich das Buch der Autorin Anja Verda spannend fand, mir die Handlung gefiel, die Charaktere gut ausgearbeitet sind und ich eine schöne Lesezeit hatte.

Aber leider kann ich das dieses Mal nicht machen. Die Geschichte fängt recht blutig an, aber selbst diese Darstellung empfand ich als gezwungene Aufzählung von Brutalitäten.
Die brutale Beschreibung findet sich ab und an wieder, aber hilft leider auch nicht, die Handlung als spannend oder in sich schlüssig zu bezeichnen.

Bei den Charakteren habe ich das Gefühl, dass es sich nicht um Erwachsene handelt so kopflos wie sie agieren. Sie kommen mir eher vor wie aufgescheuchte Kinder, die handeln ohne zu denken, als dass ich sie als gut ausgearbeitet bezeichnen würde. Abgesehen davon, dass sie mir in keinster Weise authentisch erscheinen, fehlt es mir bei ihnen an Tiefe.

Um mal etwas Positives zu berichten: Die Kapitel sind recht kurz, so dass man schnell voran kommt. Nur leider fehlt es auch hier an Struktur. Es gibt zwar Absätze, aber weder Trennzeichen noch Hinweise auf einen Szenenwechsel, so dass dies immer recht überraschend ist. Leider ist der Text auch voller Fehler. Natürlich können mal Fehler passieren, aber hier häufen sie sich so sehr, dass ich befürchte, dass es kein professionelles Korrektorat gab.

Das Cover könnte ich auch noch positiv hervorheben. Mir gefällt es und es strahlt eine düstere Stimmung aus, die der Inhalt nur leider nicht widerspiegelt.

Mein Fazit

Während des Lesens habe ich mich oft genug, eigentlich ständig gefragt, ob es nicht sinnvoller ist, dieses Buch einfach abzubrechen. Nur hatte ich die Hoffnung, dass es mit fortlaufender Handlung noch wenigstens ein Erlebnis gibt, das mein Durchhalten belohnt. Leider, leider war dies nicht der Fall.
In einem Führungszeugnis würde man den Satz „Sie war stets bemüht, benutzen“, bei mir reicht es leider nur für einen Stern.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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