Fakten zum Buch

Titel: Usir – Die Herren des Schakals
Autorin: Roxane Bicker
Verlag: Hybrid Verlag
gelesenes Format: eBook
EAN: 978-3967411355
auch erhältlich als: Taschenbuch
ISBN: 978-3967411348
Seitenanzahl: 596 Seiten
Erscheinungsdatum: 30. November 2021
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Genre: Mystery Krimi
Buchreihe: Die Herren des Schakals # 3 von 3
Inhaltsbeschreibung
München, 1891. Seit seinem Versuch, Anubis zu beschwören, liegt Bernhard Junker in katatonischer Starre. Jetzt, zwei Jahre später, erwacht er und verübt grausige Bluttaten. Rosa und ihr Mann Paul versammeln in München die Gemeinschaft, die schon Junkers Beschwörung verhindert hat: Daisy und Maresh reisen aus London an, Carl Wilhelmi von seinen Ausgrabungen in Ägypten, Franz Gattenbrink aus seiner Praxis. Gemeinsam begeben sie sich auf Junkers blutige Spur, um ihn aufzuhalten.
Quelle: Hybrid Verlag, Klappentext
Ihre Suche führt sie bis nach Kampanien, zu altrömischen Dichtern und hinein in die ägyptische und griechisch-römische Mythologie.
Meine Meinung
Sehr habe ich mich auf das Finale der Trilogie Die Herren des Schakals von Roxane Bicker aus dem Hybrid Verlag gefreut, da mir Band 1 und 2 richtig gut gefallen hatten.
Ich weiß nicht, ob meine Erwartungen zu hoch waren, aber gerecht wurde dieses Buch mir nicht. Es ging damit los, dass ich anfangs nicht in die Geschichte hineinfand. Ich fand es verwirrend und hatte das Gefühl, nichts zu verstehen. Nun muss ich zugeben, dass einiges an Zeit vergangen war, als ich Aset gelesen hatte. Vielleicht wäre es mir einfacher gefallen, wenn ich alle drei Bände hintereinander gelesen hätte.
Oft hatte ich das Gefühl, dass mir Zusammenhänge fehlen. Ob ich diese bloß nicht sehen konnte, weil ich einiges an Wissen vergessen hatte oder ob sie schlichtweg nicht ersichtlich waren, ist mir zu müßig zu hinterfragen.
Fakt ist, dass ich viel zu oft ein Fragezeichen im Kopf hatte und dadurch in keinen rechten Lesefluss fand.
Ich will damit nicht sagen, dass die Autorin nicht das nötige Wissen aufweisen kann. Ich denke eher, sie hat es zu sehr verinnerlicht, als dass sie es für selbstverständlich voraussetzt. Nur leider fehlt mir diese Kenntnis.
Der Schreibstil ist an sich gut und flüssig zu lesen. Es gibt weder unkomplizierte Formulierungen noch ungewöhnliche Satzstellungen. Einzig an der Ausführlichkeit mangelt es für meinen Geschmack.
Erzählt wird im personalen Stil aus Sicht der verschiedenen Charaktere.
An sich mag ich das, wenn die Kapitel wechselweise von den Protagonisten handeln. Hier allerdings fehlte es mir bei den Charakteren an Tiefe. Mochte ich sie in Band 1 und 2, gelang es mir hier einfach nicht, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, da sie mir zu blass erschienen und die nötige Tiefe nicht aufweisen konnten.
Mein Fazit
Es hat wohl nicht sollen sein. Die Grundidee mag ich, die Umsetzung macht mich leider nicht glücklich. Aber ich bin sicher, dass es genügend Leser gibt, die diese Geschichte mehr genießen können als ich. Ich vergebe zwei Sterne.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Weitere Rezensionen der Die Herren des Schakals Trilogie:
Band 1: Inepu – Die Herren des Schakals
Band 2: Aset – Die Herren des Schakals