Fakten zum Buch

Titel: Die Magieranstalt
Autor: Markus Bury
Verlag: Hybrid Verlag
gelesenes Format: eBook
EAN: 978-3967410976
auch erhältlich als: Taschenbuch
ISBN: 978-3967410969
Seitenanzahl: 328 Seiten
Erscheinungsdatum: 7. Mai 2021
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Genre: Urban Fantasy
Einzelband
Inhaltsangabe
Phillip, der seit längerem mit seinen übersinnlichen Begabungen experimentiert, wird nach einer Gewalttat in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Zu seinem Erstaunen erweist sich die Einrichtung als Schule für Zauberei und Magie. Die Freude über diese schicksalhafte Wendung währt jedoch nicht lange. Einige Mitschüler machen ihm das Leben schwer, Albträume quälen ihn. Und in der Bibliothek lauert ein Artefakt, das schließlich die gesichtslosen Grauen in die Schule bringt. Der anfangs so verheißungsvolle Ort wandelt sich in eine Hölle, in der die Grenzen zwischen Freund und Feind, zwischen Realität und Irrsinn verschwimmen.
Quelle: Hybrid Verlag, Klappentext
Meine Meinung
Dies ist das Debüt des Autors Markus Bury und so war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. Der Klappentext hatte es mir jedenfalls gleich angetan und auch das Cover stach mir ins Gesicht. Kein Wunder also, dass ich das Buch lesen wollte.
Den Einstieg fand ich gelungen und habe aber dennoch etwas gebraucht, um in Geschichte zu finden. Phillip hatte es mir nicht ganz so leicht gemacht. Er ist hin und her gerissen und genau so fühlte ich mich auch. Mal konnte ich ihn verstehen und dann machte er es mir wieder schwer, mich auf ihn einzulassen. Dabei geht es mir nicht mal darum, dass ich anders als er gehandelt hätte, sondern viel mehr darum, dass ich einzelne Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Um es mal ganz allgemein und unabhängig von der Story zu halten: Er denkt sich, er muss nach rechts laufen, biegt dann aber nach links ab und mir fehlte es hierbei an Erklärungen, damit ich mich besser in ihn hineinversetzen hätte können.
Da die Geschichte in der Ich-Form erzählt wird, bekommen wir auch nur Phillips Gedanken dargelegt. Hier hätte ich mir, wie erwähnt, etwas mehr an Ausführlichkeit gewünscht.
Der Konflikt und sein innerer Kampf, was nun der Realität und was dem Irrsinn entspricht, war deutlich spürbar und ließ mich selbst immer wieder innehalten, was ich denn nun denken und glauben soll.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und jugendlich. Es wird geflucht und das nicht nur einmal. Die Formulierungen sind unkompliziert und so ist der Erzählfluss angenehm.
Mein Fazit
Mich konnte das Buch gut unterhalten, wenn auch nicht hundertprozentig überzeugen. Dennoch hatte ich eine schöne Lesezeit und vergebe daher drei Sterne.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!