Rezension: Limoncellolügen von Gudrun Grägel

Fakten zum Buch
© Cover: Gmeiner Verlag / Foto: Beate Werum

Titel: Limoncellolügen
Autorin: Gudrun Grägel
Verlag: Gmeiner Verlag
gelesenes Format: eBook
EAN: 978-3839267646
auch erhältlich als: Taschenbuch
ISBN: 978-38392228401
Seitenanzahl: 409 Seiten
Erscheinungsdatum: 10. Februar 2021
Genre: Kriminalroman
Buchreihe: Doro Ritter # 2


Inhaltsangabe

In der Hotelküche herrscht Chaos und Doro soll es richten. Sie folgt dem Hilferuf ihrer Freundin Greta Rinaldi und reist nach Limone am Gardasee, um die Saison im Hotel „Magdalena“ zu retten. Job und Urlaub werden schnell zur Nebensache, denn Doro erwarten nicht nur Limoncello und Pasta, sondern auch Lügen und Mord. Ein Toter im Pool, bedrohliche Verfolger und auch in der Familie sagt nicht jeder die Wahrheit. Wem kann sie vertrauen? Wenn Doro Unrecht wittert, erwacht ihr Jagdinstinkt – und damit treibt sie nicht nur ihren Freund Vinc zur Verzweiflung.

Quelle: netgalley.de

Meine Meinung

Dies ist Band 2 der Köchin Doro Ritter von Gudrun Grägel, ich muss aber gestehen, dass ich Band 1 nicht kenne.

Schon zu Anfang hatte ich Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Nicht, weil ich mit der Handlung nicht zurechtkam, die fand ich von Anfang an packend und spannend. Vielmehr machte mir der Schreibstil zu schaffen. Erzählt wird in der Ich-Form aus Doros Sicht und so kommen all ihre Gedanken und Gefühle zum Ausdruck, aber auch wirklich genau so, wie sie denkt. Der Mix aus gesprochenem Wort und der Erzählung ist mir zu sehr vermischt. Mal sind ihre Gedanken umgangssprachlich gehalten, mal die Handlung. Wenn es einheitlich gewesen wäre, dass sie ihre Gedanken in z.B. umgangssprachlichem Ton und abgehackten Sätzen hält und die Handlung in einem „normalen“ Stil erzählt hätte, wäre ich bestimmt besser zurecht gekommen.
Dazu kommt noch Doros Charakter an sich, der mir nicht greifbar genug ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich den Auftaktband Proseccolügen nicht kenne, vielleicht ist es aber auch dem Schreibstil zuzuschreiben, dass ich mit ihr nicht warm wurde. Ich hatte stets einen gehetzten Eindruck, dabei möchte ich mich beim Lesen fallenlassen und abschalten können.

Die Handlung konnte mich wie gesagt fesseln und ich empfand den Spannungsbogen als konstant hoch. Wenn ich mir etwas hätte wünschen können, dann dass der Flair des Gardasees mehr zu spüren gewesen wäre. Oft genoss Doro die Aussicht auf den See. Aber wenn ich nicht selbst schon in Limone gewesen wäre, wäre es mir mit Sicherheit schwer gefallen, mir dies bildhaft vorzustellen.
Dabei ist das Cover schon so vielversprechend und macht Lust, in die Landschaft einzutauchen.

Mein Fazit

Ich hätte das Buch gerne mehr gemocht, nur leider lässt es mich etwas zwiegespalten zurück. Die Handlung des Krimis konnte mich überzeugen, der Schreibstil leider nicht. Da dies aber auch immer sehr subjektiv ist, soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Von mir gibt es gute drei Sterne.

Bewertung: 3 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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