Rezension: Ostfriesenhölle von Klaus-Peter Wolf

Fakten zum Buch
© Cover: Fischer TB / Foto: Beate Werum

Titel: Ostfriesenhölle
Autor: Klaus-Peter Wolf
Verlag: Fischer TB
gelesenes Format: Taschenbuch
auch erhältlich als: eBook
ISBN: 9783596299287
Seitenanzahl: 528 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2020
Buchreihe: Ann Kathrin Klaasen # 14
Genre: Krimi


Inhaltsangabe

Die beiden YouTube-Stars Cosmo und Marvin waren eigentlich zur Erholung auf Langeoog. Doch als Cosmo ohnmächtig vom Fahrrad fällt und kurz darauf stirbt, verdächtigt seine Mutter sofort Marvin, etwas mit dem Tod ihres Sohnes zu tun zu haben. Rasend vor Wut entführt sie den Jungen. Suchmannschaften der Polizei durchkämmen jeden Winkel der Insel. Ohne Erfolg. Dann aber findet man die Leiche einer Frau. Und jetzt muss sich Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen fragen: Wen sucht die Polizei eigentlich? Einen jugendlichen Mörder? Oder einen verzweifelten jungen Mann, der selbst in Gefahr ist?

Quelle: Fischer TB, Klappentext von Ostfriesenhölle

Meine Meinung

Ich mag die Ostfriesenkrimi-Reihe von Klaus-Peter Wolf und mittlerweile sind wir sogar beim 14. Fall von Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team angekommen.

Ich hatte keinerlei Startschwierigkeiten und kam gut in die Geschichte rein.
Ich gebe zu, die Reihe hat auch Bücher, die mich nicht so sehr begeistern konnten, umso gespannter war ich, was mich wohl dieses Mal erwartet würde.

Mir gefiel die Handlung, auch wenn ich Gefahr lief, mich stellenweise zu verlieren. Ich mag es normalerweise, wenn der Schreibstil eine bildhafte, wenn nicht schon bildgewaltige Darstellung aufweist und auch Nebensächlichkeiten beachtet werden. Aber hier den roten Faden nicht zu verlieren war nicht einfach, sehen wir es also eher als Herausforderung an. Einfach kann jeder.
Was ich jedenfalls sehr mag, ist, dass wir den ostfriesischen Flair zu spüren bekommen. Wenn Ann Kathrin auf dem Deich steht, kann ich fast das Meer riechen. Es gibt genügend Bücher, die als Ostfriesenkrimis deklariert sind, dieses Gefühl aber leider nicht transportieren können.

Die Erzählperspektive ist auktorial und somit können wir Anteil nehmen an den Gefühlen und Gedanken der Charaktere.
Diese besitzen die nötigte Tiefe, so dass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Allerdings stolpere ich immer wieder über Ruppert. Ich versuche ihn immer wieder zu akzeptieren wie er ist, allerdings schaffe ich es leider nicht. Er ist in meinen Augen zu spitz und übertrieben dargestellt, als dass er mir hundertprozentig glaubhaft erscheint.

Das Cover empfinde ich als Hingucker. Es passt auch sehr gut zu den anderen der Reihe, so dass auf jeden Fall ein Wiedererkennungswert vorhanden ist.

Mein Fazit

Dieser 14. Ostfriesenkrimi ist ein spannendes und unterhaltsames Buch, das mir schon besser gefällt als seine Vorgänger. Durch neue Wendungen und einer komplexen Story hatte ich eine tolle Lesezeit und vergebe vier Sterne.

Bewertung: 4 von 5.

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