Rezension: Die ersten Monate von Benjamin Keck

Fakten zum Buch
© Cover: Benjamin Keck / Foto: Beate Werum

Titel: Die ersten Monate
Autor: Benjamin Keck
Verlag: Selfpublishing
gelesenes Format: eBook
auch erhältlich als: Taschenbuch
Seitenanzahl: 376 Seiten
Erscheinungsdatum: 20. Mai 2020
ISBN: 978-8647528513
Einzelband


Inhaltsangabe

Ein schreckenserregender Virus bricht aus und stürzt die Welt ins Chaos.
Etwas das war.
Etwas das ist.
Etwas, das sein wird.
Ein Tagebuch.
Eine Warnung.
Das Ende oder Anfang.
Das Jahr 2020. Dolores-19 zog aus, um die Welt in die Knie zu zwingen. Brennende Städte. Schreiende Menschen. Marodierende Banden. Dann noch Umweltkatastrophen, vielleicht ein paar Zombies oder Krieg oder beides. So haben wir uns den Weltuntergang immer vorgestellt.
Aber plötzlich berichteten die Medien nur noch von diesem neuen Virus. Wir bekamen Angst und dann kam das Chaos.
Angefangen hat es mit der ersten Quarantäne. Zuerst einzelne Städte, dann einzelne Länder und dann ging es richtig los. Dann begann das Ende der Tage, wie wir es kannten.
Dies ist eine Geschichte über die Menschen. Eine Geschichte über den Fall oder den Aufstieg der Menschheit. Eine Geschichte über ihr Leben oder ihren Tod.

Quelle: amazon.de

Meine Meinung

Eigentlich klingt der Klappentext ja ganz gut. Nur leider konnte der Inhalt mich nicht überzeugen. In meinen Augen hat der Autor Benjamin Keck keinen Roman geschrieben. Es liest sich eher wie ein Erlebnisbericht. Und leider auch nicht wie einspruchsvoller Bericht, sondern eher so als würden sich zwei Kumpels bei einem Bier über etwas unterhalten.

Erzählt wird in der Ich-Form aus Jakes Perspektive. Eigentlich mag ich diesen Erzählstil, denn so fühle ich mich mitten im Geschehen. Hier klingt das für mich mehr nach einer Aneinanderreihung von Geschehnissen, als dass es ein ausgereiftes Buch ist. Dafür bekommt jede Autofahrt (und von denen gibt es nicht gerade wenig) ein Musikstück zugeordnet, so dass am Ende eine Playlist entsteht. Gerne hätte ich darauf verzichtet, wenn ich dafür mehr anderweitige Informationen bekommen hätte. Die Welt geht zugrunde, weil es eben so ist. Punkt. Keine Erklärung, einfach eine Tatsache. So zieht es sich durch die Seiten und ich kann nicht mal von dem Schreibstil schwärmen. Es tauchen immer wieder Fehler auf, egal ob Rechtschreibfehler (die dürfen natürlich mal passieren), Logikfehler (über die kann ich nicht so einfach hinwegsehen. Einmal dauert ein Weg, eine halbe Stunde, dann länger und plötzlich sogar noch weniger als eine halbe Stunde) und auch Grammatikfehler. Da schreit dann leider mein innerer Monk und gibt auch leider keine Ruhe.

Mein Fazit

Gerne würde ich etwas Positives über das Buch erzählen, ich habe bloß nichts. Da Meinungen immer subjektiv sind und Geschmäcker zum Glück unterschiedlich sind, darf sich jeder Leser gerne seine eigene bilden. Ich kann dieses Buch jedenfalls nicht empfehlen. Für mich war es eine Enttäuschung und ich hätte nichts verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte. Ich vergebe einen Stern.

Bewertung: 1 von 5.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s