Rezension Bastard von Patricia Cornwall

Fakten zum Buch

Titel: Bastard
Autorin: Patricia Cornwell
Verlag: Hoffmann und Campe Verlag
gelesenes Format: eBook / auch erhältlich als: Hardcover und Taschenbuch
Seitenanzahl: 512
Erscheinungsdatum: 09.09.2011
ISBN: 978-3455403312
Buchreihe: Kay Scarpetta # 18


Inhaltsangabe

Ein junger Mann bricht unvermittelt auf der Straße zusammen und stirbt. Im Gerichtsmedizinischen Institut von Dr. Kay Scarpetta stellt man rätselhafte Blutungen an der Leiche fest. Die einzig denkbare Erklärung: Der Mann hat bei der Einlieferung noch gelebt und ist erst im Kühlraum erfroren. Ein Skandal, der Kay Scarpettas Karriere für immer beenden könnte. Nicht nur die Blutungen stellen die Forensikerin vor ein unlösbares Rätsel. Auch der Umstand, dass der Tote eine unregistrierte, geladene Waffe bei sich trug und in unmittelbarer Nähe einer Prominentenhochzeit zusammenbrach, macht den Fall nicht durchsichtiger. Nachdem sie lange im Nebel gestochert hat, entdeckt Scarpetta schließlich, dass das Opfer auf besonders perfide Weise zu Tode kam. Und dass es offenbar eine Verbindung zu dem Mord an dem sechsjährigen Mark Bishop gibt. Dem arglosen Kind wurden beim Spielen fünf lange Stahlnägel in den Hinterkopf getrieben. Scarpetta beginnt zu ahnen, dass sie es mit einem unerbittlichen Feind aus den eigenen Reihen zu tun hat.

Quelle: amazon.de

Meine Meinung

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Als ich den ersten Fall von Kay Scarpetta von Patricia Cornwell gelesen hatte war ich Feuer und Flamme. Nur leider konnten mich die letzten Bände nicht mehr überzeugen. Mir fehlt es an allem.

Der Schreibstil ist zwar gut zu lesen, allerdings kommt es mir teilweise wie eine Anreihung von Sätzen vor, aber nicht wie ein zusammenhängender Fluss. Ich befürchte dies liegt auch teilweise an der Übersetzung, da mir viele Sätze mehr Sinn ergeben, wenn ich sie mir im Englischen vorstelle.

Die Charaktere, allen voran Scarpetta haben ihren Charme verloren. Unterhaltungen sind Monologe, bei denen man nicht auf den Gesprächspartner eingeht. Da bleiben mir leider die Gefühle auf der Strecke. Normalerweise sollte man ja meinen, dass sich Charaktere weiterentwickeln, aber diese hier kommen mir vor, als würden sie sich zurückentwickeln.

Zu allem Negativen kommt noch hinzu, dass mir die Handlung teilweise zu verwirrend erzählt wird. Es werden Sachen erwähnt, die irgendwie als selbstverständlich angesehen werden, an die ich mich aber aus den vorherigen 17 Fällen nicht mehr erinnern kann. Hier wäre eine kurze Erklärung wirklich hilfreich.

Schon beim letzten Buch hatte ich überlegt, ob ich diese Reihe wirklich weiterlesen soll. Zuletzt hat meine Neugier gesiegt, da ich dachte, man erfährt wieder etwas aus dem Leben der Charaktere. Außer Anschuldigungen oder Schuldzuweisungen gibt es jedoch nichts Erwähnenswertes.

Mein Fazit

Wenn ich mal zitieren darf „Überhaupt versteht er eine ganze Menge nicht.“ Hier wird über Marino gesprochen. Ich muss gestehen, dieser Satz beschreibt genau mein Empfinden, als ich dieses Buch beendet hatte. Ich kann leider nur 1 Stern vergeben.

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