Fakten zum Buch
Titel: Unter Trümmern
Autor: Jürgen Heimbach
Verlag: Pendragon Verlag
gelesenes Format: Taschenbuch / auch erhältlich als: eBook
Seitenanzahl: 528
Erscheinungsdatum: 20.08.2012
ISBN: 978-3865323415
Buchreihe: Paul Koch # 1
Inhaltsangabe
Deutschland 1946: Die Zeiten sind hart. Hunger, Kälte und die Sorge um vermisste Angehörige dominieren das Leben. Paul Koch kehrt nach zwölf Jahren in das zerstörte Deutschland zurück. 1936 ging er nach Spanien, um gegen Franco zu kämpfen. Jetzt braucht die Polizei dringend jeden politisch Unbelasteten. Doch Kollegen und Vorgesetzte begegnen dem Kriminalkommissar mit Misstrauen. Und auch Koch ist auf der Hut. Bei einem Überfall auf ein Warendepot wird ein Wachmann getrötet. Paul Koch übernimmt den Fall, der ihn schon bald zu dem einflussreichen und aalglatten Bauunternehmer Helmut Brunner führt. Plötzlich stirbt der einzige Zeuge und Kochs Ehrgeiz ist geweckt. Eher zufällig führen ihn seine Ermittlungen zu Dorle. Deren Mann wird vermisst und ihr Sohn ist schwer verwundet aus dem Krieg zurückgekehrt. Doch Medikamente gibt es nur auf dem Schwarzmarkt. Dorle will alles tun, um ihrem Sohn zu helfen. Wirklich alles?
Quelle: lovelybooks.de
Meine Meinung
Da mir dieses Buch vom Autor Jürgen Heimbach empfohlen wurde, war ich besonders neugierig. Erst recht, weil es mein erster Krimi ist, der in der Nachkriegszeit spielt, den ich lese.
Leider muss ich aber sagen, dass das Buch meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Es fängt bei einem Kriminalkommissar an, der sich durch die Gegend prügelt und mich wenig überzeugen konnte. Weiter geht es mir Dorle. Einer Frau, die mir zu naiv und zu unbeholfen dargestellt wird.
Sicherlich war es damals nicht einfach und erst recht nicht für Frauen, aber für mich war es einfach nicht möglich, mich mit den beiden Protagonisten auch nur ansatzweise zu identifizieren.
Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen, jedoch empfand ich es eher als störend, wenn immer und immer wieder betont wird, dass „in diesen Zeiten“ nichts einfach ist und anscheinend aber jeder einen Freifahrtschein bekommt bzw. hat.
Die Handlung spielt in Mainz und so wie die Handlungsorte beschrieben sind, konnte man sich die örtlichen Gegebenheiten gut vorstellen.
Allerdings kam bei mir keine große Spannung auf. Es ging eher darum, Beweise zu finden, um den Beschuldigten zu überführen. Was bei einem Krimi natürlich notwendig ist, es fühlte sich für mich aber zu erzwungen an und mit dieser Art von Aufbau komme ich anscheinend nicht zurecht.
Mein Fazit
Ein insgesamt zwar gutes Buch, nur leider nichts für mich. Daher gibt es von mir zwei Sterne. Aber jeder soll sich bitte seine eigene Meinung darüber bilden.
